Mehr zum Thema "Fettverbrennung"
Mythos und Wahrheit über das beliebte Thema "Fettverbrennung" (von Dr. Kurt A. Moosburger, Facharzt für Innere Medizin, Sport- und Ernährungsmediziner aus Österreich)
Wenn es um Gewichtsreduktion im Sinne einer Reduktion des Körperfettanteils geht, werden bezüglich der Fettverbrennung durch körperliches Training von vielen "Fitness-Gurus", auch von manchen Medizinern und sogar von einigen Sportwissenschaftlern, vor allem aber von Trainern in Fitnessstudios unzweckmäßige Empfehlungen abgegeben, die auf zwei Denkfehlern beruhen: Erstens: Relativer und absoluter Anteil der Fettverbrennung (genauer: Energiegewinnung durch Oxidation=Verbrennung freier Fettsäuren, die durch Spaltung von Fett, vorwiegend aus dem Fettgewebe, entstehen am Energieumsatz (Kalorienverbrauch) wird in einen Topf geworfen und beim ”Fettabbau durch Training” von falschen Vorstellungen ausgegangen.
Zweitens besteht der Irrglaube, man müsse beim Training Fett verbrennen, um “abspecken“ zu können. Dies führte zum unglücklichen, da missverständlichen Begriff “Fettverbrennungstraining“. Abgesehen davon, dass man "Fettverbrennung" nicht mit "Fettabbau" gleichsetzen darf und für einen Abbau von Körperfett nur eine negative Energiebilanz (Energieverbrauch größer als Ernährungszufuhr: ENTSCHEIDEND IST DIE NEGATIVE ENERGIEBILANZ) das entscheidende Kriterium darstellt und nicht das Ausmaß der Fettverbrennung während des Trainings, sollte man sich folgendes bewusst sein: