Da der Körper über Nacht keine Nahrung aufgenommen hat, sind seine Glykogenspeicher relativ leer. Deswegen schaltet das körpereigene „Energiekraftwerk“ schneller auf Fettstoffwechsel um. Um zu vermeiden, dass der Körper neben den Fetten auch noch die Aminosäuren zur Energiegewinnung heranzieht (die sind nämlich wichtig für Muskelaufbau und Immunsystem), sollten man vor dem morgendlichen Lauf etwas Glykogen, also Kohlenhydrate, zuführen. Ein Glas Fruchtschorle oder ein Apfel reichen aus. Wichtig außerdem: Nicht länger als eine Stunde laufen – und nur in moderatem Tempo bei entsprechender Herzfrequenz. Das Thema Nüchternlauf sehen wir allerdings als durchaus komplexer an und werden uns an dieser Stelle noch häufiger damit befassen.