Durch immer verwirrendere Diättipps ist der Glaube entstanden, man müsse rund um das Lauftraining eine Art Sicherheitszone der Nahrungsaufnahme einrichten. Sprich: zwei Stunden vor und nach dem Laufen nichts essen. Schwachsinn! Für große, schwere Mahlzeiten trifft das zwar zu, generell aber keinesfalls. Da Bewegung den Blutzucker- und Insulinspiegel senkt, ist es sogar ratsam, rund 45 Minuten vor Trainingsbeginn eine kleine, kohlenhydratreiche Mahlzeit zu sich zu nehmen. Geeignet sind zum Beispiel eine Banane, eine Scheibe Weißbrot mit Honig oder Marmelade, Fruchtschnitten und kohlenhydrathaltige Getränke. Die größte Bereitschaft, leere Speicher wiederaufzufüllen, hat der Körper ein bis zwei Stunden nach Belastungsende.